Sonntag, 16. Dezember 2012

Rant: We Ain't Geeks

Wir leben in einer Zeit, in der jeder Mensch mit Internetanschluss der Meinung ist, seine Ansichten über die Welt teilen zu müssen. Blogs sprießen aus allen Plattformen, was in einer lese-faulen Generation ungefähr so sinnvoll ist wie einem Säugling den Hochsprung beizubringen, wobei das wesentlich erfolgsversprechender und amüsanter klingt. Höhepunkt des öffentlichen Ausschusses von uninformierten Gedanken grenz debiler Pseudo-Journalisten stellt der Blog We Ain't Geeks da.

Der durchschnittliche We Ain't Geeks Leser.

Montag, 3. Dezember 2012

Rant: Shorts 01 - Facebook-Schulmädchen wildern frei auf Zombie-Märschen

Mittlerweile hat "We Ain't Geeks" ganze 5.000 Klicks ernten können. Weiterhin bestehen diese überwiegend aus unseren Lieblingslesern: Bots. Wir möchten an der Stelle unseren Dank an die Schreiber dieser Programme ausdrücken, denn ohne euch würde die Blog-Funktion "Seitenaufrufe" mit samt ihren Statistiken und Aufzählungen tatsächlich Sinn machen. Feiern wollen wir das mit einer neuen Kategorie, nämlich den "Shorts". Für all die kleinen Rants, die keinen eigenen Eintrag im Blog wert sind, aber gemeinsam so stark sind, so dass sie mindestens einem echten Leser auf den Schlips treten werden.

Wir vermuten, diese immer warm eingekleideten "Hacker" verbergen sich hinter diesen "Bots".

Sonntag, 2. Dezember 2012

Rant: 5 Sterne Luxus für Mörder und Vergewaltiger

Ich hasse es Zeitungen zu lesen. Die meisten Zeitungen werden nicht mit Artikeln von kritischen Journalisten bestückt, sondern von vorgefertigten Meinungen aus den Federn von Hobby-Schreibern. Darum verstehe ich nicht, warum ich immer noch kein Journalist bei einer "renommierten" Zeitung bin. Falls also ein BILD-Redakteur zufällig auf diesen Blogeintrag stößt, ich wäre jeder Zeit bereit, für Euch zu arbeiten und von innen heraus zu zerstören.

Abseits dieser "Artikel", bin ich kürzlich auf einen Beitrag im Berliner Kurier gestoßen, ein 5 Sterne Gefängnis würde in Berlin gegen 2013 eröffnet werden. Vorsichtshalber schaute ich nochmal auf das Deckblatt der Zeitung, um mich zu vergewissern, ob nicht "Der Postillon" endlich eine schriftliche Version seines Satire-Blattes veröffentlicht hätte, aber es scheint tatsächlich zu stimmen. Berlin hat seit 2006 an einem Knast gearbeitet, mit Fitnessräumen, 648 Zellen, die um die 10,3 qm groß sind, Kabelanschluss, damit natürlich auch weiterhin die Verblödung durch Privatsendern gewährleistet ist, die oftmals ein großer Anreiz sind, überhaupt eine Straftat zu begehen und Möglichkeiten, um die 150 Euro im Monat - neben der Vollverpflegung und den Freizeitaktivitäten - zu verdienen.

"I'm in!"

Montag, 12. November 2012

Rant: Gott < Mark Zuckerberg

Kennt noch jemand diese Kettenmails? Die waren damals "in", als wir noch E-Mails hatten. Kennt überhaupt noch jemand E-Mails? Das letzte Mal, als ich das Postfach meines E-Mail Accounts überprüfte, hätte ich eine Drogerie für potenzschwache Männer aufmachen können und für den Rest meines Lebens ausgesorgt, wenn das Alles, was sich dort seit meinem 16 Lebensjahr an kostenlosen Proben für Viagra anhäuft, auch stimmen würde. Jedenfalls waren Kettenmails so ziemlich der Anfang dessen, was wir heute als "Internettroll" bezeichnen. Sozusagen die Alphaversion von dem, was das Internet heute ausmacht (siehe: 4Chan, BILD.de, kreuz.net).

Dieser absolut veraltete Trend zieht sich noch bis heute fort und das nicht mal, um Jemanden davon zu überzeugen, das kostenlose Abo eines Promiklatsch-Magazin sei was total Großartiges, um ihm nächsten Monat eine schwarz/weiß bedruckte Seite zukommen zu lassen, auf der steht "Brad Pitt adoptiert Justin Bieber. Ach und schuldest mir 100 Euro Liefergebühren plus fiktive Mahnkosten.", sondern einfach nur, weil man es kann. Weil es lustig zu sehen ist, wie unendlich viele Menschen an etwas glauben und auch noch verbreiten. Etwas, dass soviel Wahrheit besitzt, wie das meist verkaufte Buch selbst.

Nein, nein. Dass mit Inhalt, Spannung, Charakter usw. ... aber die Fans sind sich ähnlich.

Samstag, 3. November 2012

Artikel: Als George Lucas es nicht schlimmer machte

Ewoks, Jar Jar Binks, Midi-Chlorianer, "The Clone Wars", Hayden Christensen, "The Force Unleashed II" und machtunempfindliche Wesen - die Liste ist endlos und George Lucas hatte schon immer ein Händchen dafür, in seinem eigenen Franchise Dinge hinzuzufügen, die den verschiedenen Geschmäcker der endlosen Zahl an Fans nicht gerecht werden. Für ihn ist es nur dann eine gute Idee, wenn die dicken Geldscheine in seinen Augen einen Jackpot anzeigen und es, sagen wir mal, vier Billion Dollar regnet.

Vier Billion Dollar! 4.000.000.000 Dollar! Das sind 9 Nullen!
High five, bitches!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Rant: The Tester

Wenn man auf das vergangene Jahrzehnt zurückblickt, hatten es Gamer nicht einfach. Noch heute kann man die ewige Debatte darüber verfolgen, wie diese ganzen "Killerspiele" das Bewusstsein eines Jugendlichen verfälschen und zum Amoklauf antreiben würden. Jüngst gehörte laut des Moderators Rangar Yogeshwar in FernsehkritikTV "World Of Warcraft" zu den Spielen, in denen es überwiegend darum geht, Menschen abzuballern. Man erinnert sich auch gerne an den qualitativ hochwertig dokumentierten Bericht von RTL-Explosiv, in dem durch gewitzter Schnitttechnik und Bildbearbeitung Gamer so dargestellt wurden, dass man denken könnte Jason Russell hätte hier seine Inspiration für Kony2012 gefunden gehabt.

Zugegeben: Manche Besucher waren auch keine große Hilfe,
um dem Klischee entgegen zu wirken.

Mittwoch, 26. September 2012

Rant: Facebook veröffentlicht Privatnachrichten?

Ach Facebook. Du und deine User. Immer wieder gibst du ihnen einen Grund, dich zu hassen. Eine kostenlose Coummunity, die den menschlichen Wert permanent zwischen 0 bis um die 100 Euro schwanken lässt. Ja genau. Diesen Kurs hast du, wenn du bei Facebook angemeldet bist, denn durch die ganzen "Likes", egal wann, wo und wie, wissen die ganzen großen Unternehmen, was gerade so angesagt ist und du, der so darauf erpicht ist, seine Daten privat zu halten, ist selbst daran schuld.

Samstag, 8. September 2012

Kritik: Bachelorette

Meine Güte, war "The Hangover" erfolgreich, lasst uns doch einen ähnlichen Film machen, nur mit Frauen statt Männern in der Hauptrolle. Meine Güte, war "Bridesmaids" erfolgreich, lasst uns doch einen ähnlichen Film machen, nur mehr wie "The Hangover".  Bei solchen großartigen Ideen kommen Sachen wie "Bachelorette" raus, die sich, wie der Name schon sagt, um eine Junggesellin dreht, jedoch in Wahrheit das Augenmerk eher auf die Freundinnen geworfen wird. Zumindest waren die Ideengeber bei ihren Titeln ehrlich.

Freitag, 7. September 2012

Kritik: Compliance

"Based on a true story" ist ein sehr schwieriger Begriff, denn Regisseure und Drehbuchautoren schreiben die wahren Begebenheiten gerne so um, dass es für den Zuschauer zugänglicher ist und es auch ordentlich in den Kinokassen klingelt, meist durch ein gefälschtes Happy End, welches mit der echten Geschichte dahinter rein gar nichts mehr zu tun hat. So wurde zum Beispiel "The Pursuit Of Happyness" so umgeschrieben, als wäre Chris Gardner (gespielt von Will Smith) ein liebevoller Vater, der nur das Beste für seinen Sohn möchte und dafür alles opfert, jedoch die Wahrheit so aussah, dass sein Sohn monatelang bei seiner Mutter lebte und diese Gardner wegen Körperverletzung anzeigte, weshalb er in Wirklichkeit kurzzeitig im Knast war und sein Jobinterview verpasste.

Kritik: The Three Stooges

Slapstick hat vor rund 90 Jahren wunderbar funktioniert und genau diese zeitlosen Filmchen kann man sich heute noch genüsslich geben. Heutzutage betitelt man einen ähnlichen Humor "Jackass", welcher weitaus gefährlicher, brutaler und realistischer ist, aber die Zuschauer brauchten auch schon immer neue Extreme. Jedoch machen Filmproduzenten gerne den Fehler, Klassiker keine Klassiker sein zu lassen und müssen selbst nach fast einem Jahrhundert noch gut funktionierende Dinge rebooten, die heutzutage einfach nicht mehr funktionieren, egal in welches modernes Szenario man sie wirft.


Donnerstag, 6. September 2012

Kritik: Chernobyl Diaries

Manchmal müssen amerikanische Filmproduzenten denken... Moment, lasst mich diesen Satz nochmal anders beginnen. Manche amerikanische Filmproduzenten scheinen nie zu denken, denn ständig nehmen sie es sich heraus, in fremden Territorien rum zu stochern, ohne an die Konsequenzen zu denken. Anschließend wundern sie sich, wenn der Rest der Welt ihre Darbietung nicht so annimmt, wie sie das gerne hätten. Bestes Beispiel bietet "Chernobyl Diaries".

Kritik: What To Expect When You're Expecting

Wann werden sie es endlich lernen, dass nur weil man eine große Menge an Schauspielern auf einen Haufen packt, es noch längst nicht bedeutet, einen guten Film zu produzieren? Gleich in den anfänglichen Minuten von "What To Expect When You're Expecting" sieht man in einem Freiluftkino "Dirty Dancing" im Hintergrund zu laufen. Verweise auf Klassiker können ja nett gemeint sein, aber dann sollte man auch den Hauptfilm so produzieren, dass er der gezeigten Anekdote würdig wird. Jedoch ist das Einzige, was diese Filme gemeinsam haben, ein (beziehungsweise mehrere) "Baby"(s).

Mittwoch, 5. September 2012

News: Trailereshow - Seven Psychopaths, The Impossible, The Last Stand, Bullet To The Head, Stolen, The Man With The Iron Fist, The Iceman, The Company You Keep, Bangkok Revenge

Sieben Staraufgebote
Genre: Comedy
Oder zumindest vier sollte man auf alle Fälle kennen. In "Seven Psychopaths" mimt Colin Farrell ("Total Recall (2012)") einen Autor mit Schreibblockade, dessen Freund und Hundedieb Sam Rockwell ("Moon") bei der Flaute helfen will, dabei von Christopher Walken ("The Deer Hunter") unterstützt, und von Woody Harrelson ("Natural Born Killers") gejagt werden.


News: Beverly Hills Cop bekommt ein Sequel

In letzter Zeit macht sich Eddie Murphy keine Fans. Das möchte der Sender CBS ändern und kündigt an, dass ein Sequel zur beliebten "Beverly Hills Cop" Reihe geplant ist. Der Haken: Murphy wird nicht die Hauptrolle spielen, sondern sein Filmsohn wird diesen Part übernehmen.


Dienstag, 4. September 2012

Kritik: Men In Black 3

Zeitreisen sind eine gefährliche Angelegenheit. Sollte es eine Maschine geben, waren die Erfinder weise genug, das Gerät der Welt zu verschweigen und hoffentlich auch noch nie zu benutzen, denn immerhin wissen wir noch nicht, ob es alternative Zeitachsen gibt, egal was man macht, es immer so bleibt, wie es ist oder die Möglichkeit besteht, eine Fliege vor Millionen von Jahren zu töten und damit zu verursachen, dass wir heute von Echsenmenschen versklavt werden. Welche Wahl "Men In Black 3" davon getroffen hat, verraten wir an der Stelle natürlich nicht, aber es sei soviel gesagt, dass der Film überraschend gelungen ist.

Montag, 3. September 2012

Kritik: Snow White And The Huntsman

Es läuft doch eigentlich so ab: Hollywood bringt einen Blockbuster raus, wo schon vorprogrammiert ist, dass er in den Kinokassen einschlagen wird, während sich kleinere Studios gleich daran machen, einen Mockbuster mit ähnlichen Titel und Cover als DVD-Release zu veröffentlichen, um naive Konsumenten glauben zu lassen, der eben im Kino angelaufene Film wäre schon im heimischen Elektromarkt erhältlich. Dieses Jahr wurde aber der Spieß umgedreht, denn man könnte meinen, dass "Mirror Mirror" (zur Kritik geht es hier) der billige, trashige Abklatsch war, jedoch vor dem Blockbuster-Release namens "Snow White And The Huntsman" erschien. Letzterer hätte sogar sehr gut sein können, hätte er nicht ein paar große Fehler gemacht und dabei ist nicht nur das Casting seiner Hauptdarstellerin gemeint.

Donnerstag, 30. August 2012

Kritik: Dark Shadows (2012)

Heutige Tim Burton Filme sind wie eine Giraffe, die für eine Party mit zuviel Alkohol vorglüht: Am Anfang ist die Vorfreude und Hoffnung, dass diese Party anders als die letzten, langweiligeren Parties wird - oldschool halt - aber schnell merkt sie, es war zuviel des Gesöffs und kommt sie endlich auf dem Event an, ist es auch schon zu spät und ein langer, qualvoller Prozess bahnt sich an, bis die Speise vom Vormittag anfängt, sich vom Magen, durch den Hals, in die Kloschüssel zu ziehen. "Dark Shadows" war die Hoffnung, dass Burton etwas zu seinen dunklen statt bunten Wurzeln zurückfindet, jedoch sucht man auch hier wieder - wie schon seit rund elf Jahren - vergebens.


Dienstag, 28. August 2012

Kritik: The Cold Light Of Day

Erst vor Kurzem zeigten wir auf, was Nicolas Cage für Rollen in recht "durchwachsenden" Filmen annimmt. Was die Action-Legende Bruce Willis dazu antreibt, in letzter Zeit nur noch Filme zuzusagen, die es nicht mal mehr in die Kinos schaffen, bleibt fragwürdig. Besonders Fans der 80er Streifen, die sich mal sagten "Ich schaue mir jeden Film mit Willis an, egal wie schlecht er ist.", bekommen allmählich ihre Zweifel an der Qualitätskontrolle seines Agenten. Wer an der Stelle meint, dass Kevin Smiths "Cop Out" daran schuld wär und dies prophezeite, klickt auf das X oben rechts und besucht diesen Blog nie wieder.


Donnerstag, 16. August 2012

Kritik: Take This Waltz

Das Schema F bei Independent-Filmen:

1. Ausschließlich Indie/Folk-Musik verwenden.
2. Viele sinnlose Dialoge reinpacken, damit es tiefgründig erscheint.
3. Nur einen starken, eintönigen Farbfilter, über den ganzen Film hinweg nutzen.
4. Niemals, unter keinen Umständen, einen Spannungsbogen einbauen.

Mittwoch, 15. August 2012

Kritik: The Cabin In The Woods

"The Cabin In The Woods" zu beschreiben, um den Film eine Kritik zu geben und den Lesern beziehungsweise den Interessierten einen Ausblick darauf zu geben, was sie erwartet, sollte sich als recht schwierig herausstellen, denn hier kann man sehr schnell sehr viel spoilern. Keine Sorge, hier wird nur das verraten, was der Trailer verrät und wer sich das nicht selbst denken konnte, sollte besser hinschauen.


Artikel: Léon der Unprofessionelle - Was Besson uns verschwieg

Wir hatten schon mal erwähnt, dass wir gerne unseren Lesern neue Perspektiven aufzeigen, die harten Fakten auf den Tisch knallen und Weltbilder zerstören. Das setzt natürlich voraus, dass wir erstmal unsere eigene, kleine, schön eingerichtete Traumwelt in den Grundfesten erschüttern, so dass wir die nächsten Tage damit verbringen, Daumen nuckelnd in einer Ecke zu hocken, hin und her zu wippen und "Warum?" zu schluchzen, während uns Tränen der knallharten Realität über die Wangen kullern. So haben wir neulich unser Gesamtbild des Films "Léon" zerstört, in dem wir das vollständige erste Skript gelesen haben.

Re-enactmant der Situation, nachdem wir das Skript gelesen hatten

Wer dieses Meisterwerk noch nicht gesehen haben sollte, schaut ihn sich sofort an, lobt ihn bis ins Unermessliche, liest danach diesen Artikel und hasst Besson für seine erschütternde, erste Intention des Films.

Dienstag, 14. August 2012

Artikel: 9 Fanfilme, die Hollywood vor Neid erblassen lassen

Der Fanfilm. Unendliche Möglichkeiten. Nerds und Geeks versammeln sich, um ihr Lieblingsfranchise auf die Leinwand zu bringen - oder zumindest bei Youtube hochzuladen. Das machen sie (meistens) nicht für die dicken Scheine - da ihnen dann eine dementsprechend dicke Klage vom Rechteinhaber blühen würde - sondern zur Verbildlichung einer neuen oder erweiterten Perspektive einer bereits existierenden Geschichte, welche sie in ihrer Freizeit bis zum erbrechen erlernen, auseinander nehmen, hinterfragen, darüber diskutieren und lieben. Grund genug, eine kleine Sammlung von diesen Perlen der amateurhaft gestalteten Fiktion zu präsentieren, die oftmals für Low-Budget bis hin zu No-Budget Verhältnisse ihren Ideen-Gebern konkurrieren und sei es nur, weil sich mehr Mühe gegeben wurde als bei Joel Schumacher Versionen von Batman.

Holy Batnippels, war das ein Spaß

News: Trailershow - Taken 2, Red Dawn, End Of Watch, Deadfall, Lawless, Great Expectations, Branded, Tai Chi 0

Wie groß ist Liams Familie?
Genre: Action, Crime, Drama
Wenn das "Taken" Franchise in Zukunft weiterhin soviel Erfolg haben sollte, stellt sich wohl die Frage, wie groß die Familie des Bryan Mills ist. Wer wird dann im dritten Teil entführt? Oma Mills? Der entfernte Cousin? Das neue Baby? Der gesamte Clan beim Familientreffen? Bösewichte, die auf Rache aus sind, wird es sicherlich genug geben. Wobei, beim dritten Teil wird es sich dann sicherlich um ein Prequel handeln.

Montag, 13. August 2012

Rant: Times Square Ninja - 3 Idioten und die Medien gewinnen

Wie einfach es sich Leute machen, immer gegen die Staatsgewalt zu hetzen. Dabei kann man zur Abwechslung auch mal beide Seiten der Medaille betrachten. Oder auch die Ränder. Wenn schon hassen, dann doch bitte gleichberechtigt.

Freitag, 10. August 2012

Tipp: Misfits

Gutherzige, stählerne Superhelden im farbenfrohen CGI-Gewand beherrschen das Kino Universum. Sie haben trainierte, muskelbepackte Körper, ein makelloses Gesicht und weiße Zähne, um ihre Feinde zu blenden. So richtig kann sich kein Zuschauer mit denen identifizieren, außer er leidet unter mächtigen Höhenflügen. Das es anders geht, ganz normale Jugendliche mit ihren Macken urplötzlich Superkräfte bekommen, der Einzige "Gut gegen Böse" Twist nur mit sich selbst ist, hat schon als jüngstes und wohl bekanntestes Beispiel der Film "Chronicle" bewiesen. An der Stelle werden Menschen mit zu viel Hipster-Attitude rufen "Stop! Es gab da diese eine Serie, die war schon lange davor!". Ich kann euch versichern, auch davor gab es schon ähnliche Serien und auch die haben das Rad nicht neu erfunden ("Hereos", "Reaper", "Dead Like Me", "Buffy", "Charmed" und "Xena", um ein paar Wenige zu nennen).


Donnerstag, 9. August 2012

Tipp: Go On

Hand hoch: Wer kennt noch diesen Loser, der permanent wegen seinem Job angepisst war, alle Probleme mit Sarkasmus und Ironie überspielte und der den besten Freund hatte, den wir uns alle gewünscht haben? Wer jetzt antwortet, dass treffe auf so ziemlich alle Sitcom-Charaktere der letzten 30 Jahre zu, mit dessen Darstellern wir uns so schön identifiziert haben, füge ich noch hinzu, dass sein Vater ein Transvestit war, seine Mutter eine Autorin für Erotikbücher, jeder Raucher mit ihm gelitten hat und er Thanksgiving gehasst hat. Bei wem es immer noch nicht "Bing" gemacht hat, hier das Bild für seine neue Serie.

Artikel: Nikolaus Rage - die haarsträubende Biographie des Nicolas Cage

Kennt Jemand den aller ersten Fernsehauftritt von Nicolas Cage? Das war 1981 in der TV-Produktion "Best of Times", die wie eine Sitcom Lacher eingebaut hatte, um die schlechten Witze zu überspielen. Offensichtlich war das eigentliche Setting schon damals absolutes Nebenprodukt, denn Mr. Cage braucht nur seine Haare im Wind wehen zu lassen, um auf Anhieb die gesamte Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu lenken und im Mittelpunkt zu stehen. Diese Salvador Dali ähnlichen Kunstwerke als Kopfbehaarung und seine Art, nur sich selbst zu spielen, hat er 31 Jahre beibehalten, ist damit zu einer der größten Schauspieler unserer Zeit geworden und lässt Filmkritiker schon vor Jonah Hill den Glauben in die Academy verlieren.


Mittwoch, 8. August 2012

Tipp: Comic-Con Episode IV: A Fan's Hope

Der Regisseur Morgan Spurlock machte sich bereits 2004 durch seine Dokumentation "Super Size Me" einen Namen, wo er sich selbst als Testobjekt zur Verfügung stellte und die Auswirkungen von Fast Food auf die Gesundheit aufzeigte. Sieben Jahre und fünf Dokumentationen später, schnappte er sich Joss Whedon   ("The Avengers") als Schreiber und Stan Lee (Marvel) als Produzent, um das schöne Leben diverser Geeks auf der Comic-Con zu filmen.

News: Trailershow - Man Of Steel, Silent Hill Revelation, (James Bond) Skyfall, This Is 40, Killing Them Softly, Trouble with the Curve, Paranormal Activity 4

Superman Re-Returns
Genre: Action, Fantasy
Nachdem Zack Snyder ("300") gemerkt hat, dass Filme ohne Comic-Vorlage wohl keine so gute Idee sind, besinnt er sich wieder auf auf bereits gemalte Geschichten und bringt die neue Superman-Version namens "Man Of Steel" auf den Markt. In der Hauptrolle als Clark Kent wird Henry Cavill ("Immortals") zu sehen sein. Der restliche Cast sind dann schon eher größere Nummern, z. B. Amy Adams ("The Fighter") als Reporterin und Angebetete Lois Lane, Russell Crowe ("The Gladiator") als biologischer Vater Jor-El, Kevin Kostner ("Robin Hood") wiederum als Adoptivvater Jonathan Kent, an dessen Seite Diane Lane als Adoptivmutter Martha Kent, Michael Shannon ("Take Shelter") als Bösewicht General Zod und Laurence Fishburne als Chef des Metropolis Newspapers Perry White (what?). Luft holen.

News: Joss Whedon bestätigt Avengers 2, aber was ist mit Spider- und Ant-Man?

Freude für Fans von Thor, Iron Man, Captain America, Hulk und Co. (sorry Nick): Joss Whedon wird auch für den zweiten Teil von "The Avengers" zuständig sein. Da er bisher eher durch kultige Serien wie "Firefly", "Buffy the Vampire Slayer" und "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" bekannt ist, darf man gespannt sein, ober sein goldenes Händchen auch für Fortsetzungen geeignet sind. Laut imdb wird auch wieder das Drehbuch zusammen mit Jack Kirby und Stan Lee geschrieben. Weitere gute News: Der Disney-Vorsitzende Bob Igor hat bestätigt, dass Whedon außerdem an einer Live-Action TV-Serie basierend auf dem Marvel-Universum arbeiten wird. Leider sind darüber noch keine weiteren Details bekannt.

Dienstag, 7. August 2012

Kritik: Battleship

Seit der Transformers-Reihe gibt es ein einheitliches Konzept für das Bonbon-Kino: Erstens, kauft man sich die Rechte von einem Franchise, egal wie lächerlich es klingt oder wie viel Sinn es macht, z. B. "Schiffe versenken" (...das man übrigens auch mit Papier und Stift spielen kann). Zweitens, engagiert man eine talentlose Hauptdarstellerin, denn sowas funktioniert seit Megan Fox ganz gut und die Hauptsache ist, sie hat einen schönen Körper und das Gehirn des Mannes braucht nicht mehr soviel Blut, so dass er gar sich gar nicht erst fragen muss, warum die jetzt überhaupt die Rechte von Hasbro brauchten. Drittens, falls Mann langsam wieder zur Besinnung kommen sollte, möglichst viele CGI-Explosionen reinpacken, damit nicht die Frage ensteht, ob es da überhaupt eine Story gibt. Herzlichen Glückwunsch, "Battleship", du hast das Konzept grandios umgesetzt.

Kritik: V/H/S

Ist es eigentlich unmöglich, noch originelle Horrorfilme zu produzieren? Auf alle Fälle ist es schwierig, neue Ideen einzubringen. Man kann den Zuschauer natürlich auch damit austricksen, einfach längst bekannte Szenarien auf einen Haufen zu packen, diese in fast zwei Stunden zu quetschen, in fünf Segmente zu unterteilen und immer ein paar Fragen offen zu lassen. Dabei verwenden die sechs Regisseure vollkommen unterschiedliche Geschichten, statten diese mit dem guten alten" möglichst viele Brüste zeigen - Game Of Thrones" -Patent aus und erhaschen sich Spezialeffekte durch wackelige, amateurhafte Kameraführung.

Kritik: Eddie: The Sleepwalking Cannibal

Andes Thomas Jensens "Adams æbler", Ole Bornedals "Nattevagten" oder so ziemlich alle umständlichen Werke von Lars Von Trier. Dänemark zeigt immer wieder gerne, wie unterhaltsam und originell Filme sein können. "Eddie: The Sleepwalking Cannibal" schließt sich zwar von der originellen Idee an, bei der Umsetzung hapert es aber doch.

Kritik: Jonas - Stell dir vor, es ist Schule, und du musst wieder hin

Bei "Jonas" musste ich mir permanent die Frage stellen, ist das jetzt eine Dokumentation, ein ernst gemeinter Film, oder wird hier einfach versucht beide Sachen zu vermischen? Letztendlich bin ich zum Schluss gekommen, dass Regisseur Robert Wilde das vollkommen ernst meinte, den mittlerweile 36 jährigen Christian Ulmen die stoppeln rasierte, um ihn als 18 jährigen Jonas ausgeben zu können und in ein echtes Schulszenario in die zehnte Klasse einer Gesamtschule in Zeuthen (Brandenburg) steckte.

Kritik: Bernie

Wenn man den Namen Jack Black vernimmt, ist wahrscheinlich das Letzte was man erwartet einen anspruchsvollen Film zu sehen, obwohl er in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen hat, dass er auch durchaus Rollen übernehmen kann, die Niveau mit sich bringen ("The Holiday"). Nach dem Flop "Gulliver's Travels" scheint sich Herr Black dazu entschlossen zu haben, etwas tiefgründigere Komödien anzustreben ("The Big Year") und man merkt, es steht ihm richtig gut, denn er schafft es, seine Charaktere glaubwürdig rüber zu bringen. In "Bernie" ist das auch nicht viel anders, denn hier übernimmt er den Charakter des sympathischen Leichenbestatters und Multitalentes Bernie Tiede, welcher nach  einer wahren Person und dessen Geschichte nachempfunden wurde.

Kritik: Mientras Duermes (Sleep Tight)

Regisseur Jaume Balagueró beweist erneut, dass er ein Händchen für guten Horror hat, den Hollywood seit langem durch mittelmäßiges Franchise wie "Paranormal Activity" missen lässt. Diesmal wendet er sich vom "REC" Titel ab und geht näher auf die menschliche Psyche und deren Abgründe ein, bleibt seinem Apartmentkomplex treu, lässt diesmal aber die Untoten weg und nimmt sich dafür einen Hausmeister, der es liebt, wenn alle Menschen um ihn herum leiden müssen. Klingt doch schon mal absolut sympathisch.

Kritik: [REC]³ Génesis

An der "[REC]"-Reihe erkennt man gut, wie sehr Filme von Teil zu Teil abnehmen können. Das Zombie-Thema verliert langsam an Biss, den Drehbuchautoren fallen keine Neuerungen oder Story-Twists mehr ein und so allmählich entwickelt es sich ins Lächerliche. Dass das gar nicht so schlimm sein muss, beweist der dritte Teil "REC 3: Genesis" - wenn man denn offen für ein neues Konzept ist, was man aber schon viel zu oft bei anderen Filmen gesehen hat.

Montag, 6. August 2012

Kritik: The Pirates! Band Of Misfits

Ein Jahr ist schon wieder vergangen, als uns Rob Marshall mit dem unnötigen 4. Nachfolger vom "Pirates of the Caribbean" Franchise quälte. Es war das deutliche Anzeichen dafür, dass Seeräuber nicht mehr den Filmmarkt beherrschen. Glücklicherweise gibt es noch Produktionsfirmen, denen solche Trends egal sind und die einfach nur ihr Ding durchziehen, so zum Beispiel auch Aardam Animations, die mit ihren Stop-Motion Werken wie "Wallace & Gromit" seit Jahren zu begeistern wissen und kürzlich "The Pirates! Band Of Misfits" raus brachten. Diesmal führte jedoch nicht Gründer des Animationsstudios Nick Park Regie, sondern sein Kollege Peter Lord, der auch schon vor 12 Jahren für "Chicken Run" zuständig war.


Artikel: Der Missbrauch des Herzens

Das Herzsymbol. Es ist ein Zeichen der Liebe. Die Metapher des menschlichen Herzens. Es steht für Ideale wie Güte und Liebe. Es wurde 300 v. Chr. als Dekor auf Vasen entdeckt und bla bla bla. Diese Wikipedia-Auszüge sparen wir uns, denn das dient uns nur, wenn es unserer Meinung konform ist. Das Herzsymbol hat die heutige Bedeutung, sein veganes Essen durch Instagram zu jagen, es auf Facebook hochzuladen und mit kurzen Schlagwörtern wie "Yummi" der Welt als den Höhepunkt des Tages zu präsentieren, wobei dann das Symbol selbst als Ausdruck genommen wird, wie sehr man dieses besonders originell angerichtete, fleischlose Kunstwerk im 80er Jahre Vintage-Schlafrock doch liebt. Ja, wir lieben Essen auch. Genauso lieben wir es, Träume und Hoffnungen anderer Menschen zu zerstören, Wikipedia als schlecht recherchiert darzustellen und Leuten ungefragt Wissen aufzudrängen, denn wenn man der Geschichte glaubt, steht Symbol < und 3 für etwas gänzlich Anderes und wird seit Jahrhunderten vollkommen falsch verwendet.

Im Grunde lieben wir es aber einfach nur, kleinen Kindern ins Gesicht
 zu schreien, wie falsch sie liegen.

Samstag, 4. August 2012

Artikel: Wäre "Groundhog Day" realistisch gewesen

Der Film "Groundhog Day" ("...und täglich grüßt das Murmeltier") ist aus drei Gründen einer der wichtigsten Filme unserer Geschichte.

1. Er ist verdammt witzig.
2. Er hat eine tolle, philosophische Geschichte.
3. Bill Fucking Murray.


Bonus: Good ol' Ned.

Sonntag, 29. Juli 2012

Rant: Let's Play

Ich mag keine "Let's Play" Videos. Jedes Mal, wenn ich mir zu einem Videospiel etwas auf Youtube anschauen möchte, sind schon hunderte Möchtegern-Hardcore-Gamer dabei gewesen, ihre stundenlangen, ziellosen Walkthroughs hochzuladen und man darf sich die ersten 10 Minuten das Spielmenü ansehen, sich anhören, wie der Uploader schon immer seit 2001 gespielt hat und dann heißt es "Mit Part 2 geht es dann nächste Woche richtig los, wo ihr auch was vom In-Game sehen werdet und ich auf einfachster Stufe tausende Tode sterbe". Herzlichen Dank.

Lass uns etwas machen, dass noch kein Youtuber zuvor gemacht hat.
Aber es gibt doch schon Minecraft Let's Plays?
Aber keine 700!

Samstag, 28. Juli 2012

Artikel: 5 Rechtfertigungen Assi-TV zu sehen (und einfach nur dämlich sind)

Vor vielen Jahren, ich erinnere mich noch dunkel, hatte ich einen ständigen Begleiter, der mich immer auf den neuesten Stand hielt, mich mit lustigen Sendungen versorgte und gelegentlich durch nervige Werbeeinblendungen erzürnte und das immer dann, wenn es gerade spannend wurde. Pünktlich zum Zeitpunkt, als bessere Internetleitungen zum Trend wurden, starb dieser Begleiter meiner Kindheit und Jugend an Altersschwäche. Er hatte mir über Jahre gute Dienste geleistet, aber seine Zeit war abgelaufen und ein anderes Medium bediente mich mit dem, was ich zum Überleben brauchte.

Das Timing, als mein Röhrenfernseher verstarb, hätte nicht besser sein können. Das Programm veränderte sich. Talkshows und Richter-Sendungen waren auf dem Vormarsch. Sie waren sinnlos, gestellt und schlecht gespielt. Jedoch war es nur eine Warnung für das, was noch kommen sollte: Assi-Tv.

Heimlich und still ging er von uns,
wie die Karriere von Andreas Türck.

Dienstag, 24. Juli 2012

News: Das Ende der Welt klang nie vielversprechender

Wenn es sich nach Evan Goldberg ("Pineapple Express") und Seth Rogen ("Knocked Up") dreht, geht die Welt in 2013 unter und das mit einem ordentlichen Lachflash. Zumindest verspricht das der Cast von "The End Of The World", welcher für Juni 2013 angesetzt ist. Die Geschichte selbst beruht auf einen Kurzfilm namens "Jay And Seth Vs. The Apocalypse" mit Seth Rogen selbst und Jay Baruchel ("How To Train Your Dragon"), welche man wohl am wenigstens vermutet den Weltuntergang zu überleben.


Sonntag, 22. Juli 2012

Kritik: Detention + Musikvideos by Mr. Kahn

Wenn man sich den Trailer zu "Detention" anschaut, denkt man wahrscheinlich in erster Linie, es sei ein typischer Horror-Teenie-Slasher Flick ala "Scream" - bis man ab 01:58 einen Bären in ein Ufo steigen sieht.


Montag, 16. Juli 2012

Rant: Massaker an Millionen

Nicht Nachtragend. Das ist wohl eine der einzigen meiner Eigenschaften, auf die ich stolz sein sollte, es aber nicht bin, da sie mir nicht bewusst ist. Ich nenne sowas eher Gleichgültig und die Bedeutung ist mir durchaus bewusst. Ein Thema, dem ich nicht gleichgültig gegenübertrete und wo ich immernoch nachtragend meine Weißglut förmlich nähre ist folgendes:

LucasArts Umgang mit dem Volk der Mandalorianer. Die Mandalorianer sind für viele eingefleischte Fans, "Nerds" und "Geeks" das Aushängeschild des Star Wars Universums. Angefangen hat alles mit Boba Fett, welcher in der Trilogie IV-VI Kurzauftritte besaß, die legendär sind. Er hat es geschafft Han Solo, den Helden vieler junger Prinzessinen, in gewahrsam zu nehmen und dem Imperium zu übergeben. Er war in den Filmen eine überaus geheimnisvolle Figur.

Sonntag, 15. Juli 2012

Kritik: The Loved Ones

Wenn man denkt, ein Thema wäre schon vollkommen ausgelutscht, wird man manchmal doch noch überrascht. Wie sowas passieren kann, zeigt "The Loved Ones". Regisseur Sean Byrne packt in seinem Erstlingswerk das klischeehafte Abschlussball-Szenario in ein "Texas Chainsaw Massacre" meets "Carrie" Setting und das Ergebnis ist absolut erfrischend, bizarr, krank und manchmal auch zum schmunzeln.

Kritik: ATM

Horrorfilme wollen oftmals die Urängste eines Zuschauers ansprechen und solange er einigermaßen gut umgesetzt ist, klappt das meist bei empfindlicheren Gemütern auch ganz gut, wenn sie sich überhaupt zum mitgucken hinreißen lassen. Welche Ängste "ATM" beim Zuschauer hervorrufen möchte, ist mir nicht ganz so begreiflich, denn irgendwie ist mir während des ganzen Film nichts eingefallen.

Tipp: Disneys "Gravity Falls"

Wer immer noch den 90ern und dessen Serien hinterher trauert, sollte sich Disneys "Gravity Falls" zu Gemüte ziehen. Besonders Fans von Serien wie "Regular Show" & "Adventure Time" werden hier aufgrund der gewissen "randomness" auf ihre Kosten kommen, auch wenn - typisch Disney - Gravity Falls wesentlich kindergerechter ausfällt, aber trotzdem vor Anekdoten für das "älter" Publikum strotzt.


Freitag, 13. Juli 2012

Kritik: Ice Age: Continental Drift

Normalerweise ist es bei erfolgreichen Animationsfilmen für Kinder so: Es kommen ein paar Teile für das Kino heraus. Wenn Hollywood ab dem letzten Teil merkt, es ist für das Publikum nicht mehr so interessant und die Kinobesucher werden weniger, hindert es sie nicht daran das Franchise bis zum letzten Tropfen durch TV-Produktionen auszumelken, mehrere billigere Teile werden dem Kunden als DVD-Verkäufe hinterher geworfen und letztendlich stirbt ein ehemalig gutes Franchise einen grausamen, langsamen, qualvollen Tod, über den meist nicht mal mehr Kinder lachen können. 

Lassen wir einfach die 12 weg. Wird
schon keiner merken, wo wir schon sind.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Kritik: Casa De Mi Padre

iCh VinDe EsS iMeR uNgLaUbLiCh ScHwEr UnT aNsTrEnGeNt, MiD sO fIiLeN fELeRn Zu ScHrEiBeN und ich kann es auch nicht besonders gut. Genauso stelle ich mir die Dreharbeiten zu "Casa De Mi Padre" vor, denn der Film versucht beabsichtigt unglaublich trashig und schlichtweg schlecht zu sein, um so an überdramatisierten, klischeehaften Telenovelas anzulehnen. Glücklicherweise konnte Regisseur Matt Piedmont das wesentlich überzeugender als ich rüberbringen.

News: Dreharbeiten zur 4. Season Arrested Development beginnen

Neun Jahre seit Serienstart hat es gedauert, aber nun endlich haben Ron Howard ("The Andy Griffith Show") und Jason Bateman ("Kill The Boss") entgültig bestätigt, dass der chaotische Bluth Clan wieder kommen wird. Fans der Serie "Arrested Development" haben schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass die so frühzeitig gestorbene Kult-Show (3 Seasons) wieder das Licht der Welt erblicken wird, als die Gerüchte um einen Film verkündet wurden, doch zeigen die Produzenten 20th Century Fox endlich die kalte Schulter und feiern ihr Comeback beim Internetvideoanbieter Netflix.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Rant: Als ich so alt war wie du, konnten wir Mathe

Ich melde mich immer mal wieder gerne in diversen Communities an, um Inspiration zu finden - oder um einfach nur über Menschen und ihre "Weisheiten", die sie öffentlich zur Schau stellen, zu schmunzeln. Perfekte Internetseite dafür ist Jappy.de.

Bei Jappy gibt es, wie in fast jeder Community, Gruppen denen man beitreten kann. Neulich fand ich die Gruppe "Als ich so alt war wie du gab es nur 151 Pokemons!" und ich musste mich wundern, wie niedrig der allgemeine Altersdurchschnitt ist, also hab wendete ich einen meiner großen Erzfeinde an: Mathe.



Dienstag, 10. Juli 2012

Artikel: Was machen eigentlich die 80er?

Fangen wir mit der obligatorischen Einleitung an, die oftmals als Stilmittel für Rückblenden genutzt wird, um den Zeitraum einer bestimmten Epoche in wenigen Worten zu beschreiben, um dann auf das eigentliche Hauptthema zu kommen: Die 80er. Es war die Zeit, in der siehe Wikipedia.

Ich hab vier Jahre in den 80ern verbracht und mich auf das Laufen,
Schlafen, Kacken und Essen in dieser Reihenfolge konzentriert,
also bildet euch gefälligst selbst.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Rant: Deutschland zieht die Schwänze ein

Es ist schon verblüffend, wie scheinheilig und ignorant der deutsche Bürger sein kann.

Drei Wochen lang wurde mal wieder Flagge gezeigt. Es wurden Schwarz-Rot-Goldene Kleidungsstücke, Überzieher, Fähnchen und Vuvuzelas gekauft, um den Stolz für die Mannschaft und dadurch automatisch für das Land selbst zu symbolisieren, weil lautes Parolen rufen unter Alkoholeinfluss nicht ausreicht. Sämtliche Communities dienten wieder mal als Live-Ticker, welcher Spieler was hätte besser machen können oder welches Tor eben geschossen wurde, weil Böller und Raketen zünden und das Anschreien des Fernsehers nicht ausreichend sind. Mit entsprechenden Farben bemalte und eingekleidete Fans gingen in ihren einheitlichen Uniformen auf die Straße, jubelten lautstark, es entstand ein Gemeinschaftsgefühl, jeder ging im Gleichschritt, das Gehirn auf Leerlauf, alle mussten es wissen, wenn Deutschland spielt, egal ob es ihnen gefällt oder nicht.

Montag, 2. Juli 2012

Kritik: Lockout

Wir drehen 12 Jahre zurück. Guy Pearce hat seine Paraderolle in "Memento". Gigantischer Film. Was zum nachdenken. Was zum mehrmals schauen. Ein vielversprechendes Talent. Guckt man sich den Trailer zum neuen Guy Pearce Film "Lockout" an, könnte man meinen, die Rolle ist zwar nicht seinem Talent entsprechend, aber trotzdem passend.

Freitag, 29. Juni 2012

Kritik: American Reunion

Ich kann selbsternannte "Filmfreaks" nicht ernst nehmen, die den Ablegern der American Pie - Reihe überhaupt Aufmerksamkeit schenken, bzw. sie mit den Originalen vergleichen. Man vergleicht ja auch nicht einfach so die Serie "Avatar - The Last Airbender" mit "Avatar" von James Cameron, nur weil die Namen gleich sind. Genauso wenig sollte man die M. Night Shyamalan Version überhaupt mit diesen beiden Film in einen Satz erwähnen. Endlich gibt es aber wieder ein Zusammentreffen mit der Originalbesetzung, was mit den unsinnigen Ablegern rein gar nichts zu tun hat und sogar verdammt gut gelungen ist.

Donnerstag, 28. Juni 2012

News: Neue Teenage Mutant Ninja Turtles Serie ab Oktober

Als Michael Bay ankündigte, dass er die "Teenage Mutant Ninja Turtles" neu abdrehen will, aber das Konzept vollkommen neu gestaltet, in dem er die mutierten Schildkröten in ausserirdische Wesen umwandeln möchte, war die Entrüstung der Fans groß. Glücklicherweise konnten sie aufatmen, denn das Projekt wurde erstmal auf 2014 verlegt und gibt so eingefleischten Geeks die Möglichkeit an Plänen zu tüfteln, dieses Vorhaben durch Spammail-Attacken und gemeine Einträge in Fan-Foren einzustampfen - oder zumindest ihr Unwohlsein darüber zu äussern. 

F*** you, Michael. Just f*** you.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Kritik: Take Shelter

Langatmige Filme haben eine Gemeinsamkeit: sie kommen nur schleppend voran.
Wem das jetzt zu offensichtlich war, der lässt sich wahrscheinlich auch nicht bei der Schlusspointe von "Take Shelter" sonderlich beeindrucken, denn hier wird das ausgelutschte M. Night Shyamalan Konzept genommen und mit vielen Emotionen und guten Darstellern verpackt.


Dienstag, 19. Juni 2012

Other: House-Logik

Der gute Dr. House aus gleichnamiger Serie ist sehr darauf bedacht, dass sich Leute nach ihren großen und kleinen Geschäften brav die Hände waschen. Vollkommen vernünftig und gerechtfertigt.

Samstag, 16. Juni 2012

Rant: I'm stalking it!

Neulich habe ich im Internet einen tollen Werbespot der Marke Coca Cola gesehen. Er ist einfühlsam, versprüht Liebe, ist mit einem guten Oldie ("Rodger Hodgson - Give A Little Bit") untermalt und zeigt, wie Menschen menschlich sind - auf einer positiven Art, versteht sich. Ganz viel Gefühl.

Freitag, 15. Juni 2012

Kritik: A Thousand Words

Vor langer, langer Zeit, man nannte sie die 80er, gab es mal einen Mann, der war das Aushängeschild der schnellen und frechen Reden. Dieser Mann brachte mit seiner Fähigkeit viele Menschen zum lachen und machte sie damit sehr glücklich. Jedoch wurde einige Jahre später ein böser Fluch auf ihn ausgesprochen und der beliebte Barde konnte nur noch in Stücken mitspielen, die so interessant waren wie die Werke des stetig am Pranger hängenden und vom Volk belächelten Lord von Boll.


Kritik: Jeff, Who Lives At Home

Schon wieder ein Independent Film, der nach Schema F vorgeht und von die üblichen Verdächtigen mit sich bringt, wie wackelige, eigenwillige Kameraführung, einer langatmigen, für den Bonbonkino gewohnten Gänger meist uninteressanten Story und einen Soundtrack, der keine Bands mit über 100.000 Likes bei Facebook hat, den Filmkritiker für seinen Mut, seiner Ehrlichkeit und weil er "so echt" ist bis ins unermessliche loben können, und den Ottonormalverbraucher fragend dastehen lässt, warum er nicht doch "Wanderlust" aus der Videothek gegriffen hat.


Kritik: Wanderlust

Jennifer Aniston ("Friends") hatte es erst vor kurzen geschafft und konnte dem Klischee der Standard-Blondine durch "Kill The Boss" endlich entfliehen, was nicht nur daran lag, dass sie sich die Haare brünett färbte, sondern dadurch, dass sie schlichtweg mal etwas Gewagteres spielte. Anscheinend hat ihr das nicht so gut gefallen, also springt sie mit vollen Karacho in die nächste mittelmäßige Komödie, die sie finden konnte.


Donnerstag, 14. Juni 2012

Kritik: Act Of Valor

Wäre Amerika ehrlich, würden sie Filme wie "The Patriot", "Pearl Harbor" und "Act Of Valor" schlichtweg in "America Fuck Yeah! 1 - 3" umbenennen. Da sie es aber nicht sind, dürfen wir uns mit nicht mal unterschwelligen Rekrutierungsbotschaften anfreunden, die (hoffentlich) nur bei US-Bürgern funktionieren. Während jedoch der über-patriotische Mel Gibson und die Draufgänger Ben Affleck und Josh Hartnett noch schauspielerische Talente mitbringen und für Schmunzler sorgen, bleibt das Kriegsdrama einfach nur eine fade, klischeehafte Geschichte, die versucht, möglichst realistisch zu sein.


Mittwoch, 13. Juni 2012

Kritik: Salmon Fishing In The Yemen

Dr. Jones reist in den nahen Osten, er freundet sich dort mit wohlhabenden Turbanträgern an, will das schaffen, was von allen anderen als unmöglich bezeichnet wird, wobei ihn dabei selbstsüchtige Menschen und Gruppierungen im Weg stehen und wird dabei begleitet von einer Dame seines Herzens, was aber zu einer dramatischen Wendung führt.

Dä dää dä dääää, dää ... wait, what?

Rant: Shieek

Ich mag emopunk.net.
Ja, ich gebe es zu. Man findet dort immer die interessantesten Einträge und spätestens seit der Möchtegerngeekkultur gibt es dort absolut geniale Fundstücke, bei denen man die Hand gar nicht mehr von der Stirn lassen möchte.

Heute habe ich auf dem Bild einer vermummten Userin, daneben ein Vergleich zu Shiek aus "The Legend Of Zelda: Ocarina Of Time", folgendes Kommentar gesehen: