Donnerstag, 12. Juli 2012

Kritik: Casa De Mi Padre

iCh VinDe EsS iMeR uNgLaUbLiCh ScHwEr UnT aNsTrEnGeNt, MiD sO fIiLeN fELeRn Zu ScHrEiBeN und ich kann es auch nicht besonders gut. Genauso stelle ich mir die Dreharbeiten zu "Casa De Mi Padre" vor, denn der Film versucht beabsichtigt unglaublich trashig und schlichtweg schlecht zu sein, um so an überdramatisierten, klischeehaften Telenovelas anzulehnen. Glücklicherweise konnte Regisseur Matt Piedmont das wesentlich überzeugender als ich rüberbringen.


Trashig ist auch ein gutes Stichwort für Will Ferrell, denn dieser spielt - wie gewohnt - sich selbst, hat dafür aber vorher ein paar Spanisch-Kurse belegt, denn im Film wird ausschließlich in selbiger Sprache gesprochen und mit Untertitel übersetzt. Hinzu kommen eine absolut stumpfe Story, flache Dialoge, schlechte Darstellungen der Charaktere, umfallende Bühnenbilder, miese Schnitte, Requisiten aus der Mülltonne und auch der Rest ist gewollt vollkommen übertrieben und das wirklich Schlimme ist: es klappt irgendwie.



Wer hier ausgefeilte, witzige Dialoge oder urkomische, originelle Situationen erwartet, ist vollkommen fehl am Platz, denn "Casa De Mi Padre" zielt nur darauf ab, dass die Zuschauer im Minutentakt kopfschüttelnd "Ist das schlecht." vor sich hin brabbeln, was auch schon der ganze Witz ist. Wie das sechs Millionen Dollar gekostet hat, bleibt offen, ausser Will Ferrell hat 90% als Gage bekommen. Selbst Fans von ihm werden es schwer haben auf ihre Kosten zu kommen, trotzdem kann unter Umständen diese Art des Humors bei wenigen Zuschauern ankommen. Bei mir hat es geklappt und ich schäme mich auch ein kleines bisschen dafür.

Cheers,
Chris

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