Tipp: Go On

Hand hoch: Wer kennt noch diesen Loser, der permanent wegen seinem Job angepisst war, alle Probleme mit Sarkasmus und Ironie überspielte und der den besten Freund hatte, den wir uns alle gewünscht haben? Wer jetzt antwortet, dass treffe auf so ziemlich alle Sitcom-Charaktere der letzten 30 Jahre zu, mit dessen Darstellern wir uns so schön identifiziert haben, füge ich noch hinzu, dass sein Vater ein Transvestit war, seine Mutter eine Autorin für Erotikbücher, jeder Raucher mit ihm gelitten hat und er Thanksgiving gehasst hat. Bei wem es immer noch nicht "Bing" gemacht hat, hier das Bild für seine neue Serie.

Nachdem "Mr. Sunshine" auf ABC floppte, versucht Matthew Perry es weiterhin auf seine typische pessimistisch wirkende Ader und wechselt zu NBC mit "Go On". Die Serie dreht sich um den Sportmoderator Ryan King, dessen Frau vor wenigen Wochen verstarb, er aber unbedingt seinen Job wieder aufnehmen will, damit er sich nicht damit auseinandersetzen braucht. Im Pilot wird er von seinem Chef (John Cho) dazu verdonnert, eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen, die er mit seiner "realistischen" Art ordentlich aufmischt.

Die erste Folge ist auf alle Fälle vielversprechend, was wohl daran liegt, dass der Kopf dahinter Scott Silveri ist, der auch schon Drehbücher für "Friends" und "Joey" schrieb. Hoffen wir mal, dass er eher auf den Erfolg von "Friends" aufbaut und späteren Folgen ab dem 11. September genauso gut wie der Pilot werden.

Cheers,
Chris

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