Regisseur Brian Robbins gehört zu der Art Menschen, die denken, sie seien unglaublich lustig, jedoch können irgendwie nur ganz Wenige darüber lachen. Erinnert irgendwie an diesen Blog, jedoch werden hier keine gescheiterten Legenden der Komödie mit in den Dreck gezogen und dafür noch Geld verlangt, wobei ich mir vorstellen könnte, dass selbst ein Gastauftritt von Eddie Murphy hier seiner Karriere wesentlich förderlicher wäre, als noch eine weitere, lächerliche Rolle zu übernehmen.
Das Image von Murphy ist sein Plappermaul, warum man also in "A Thousand Words" entschieden hat, ihn eben dies zu nehmen, bleibt vollkommen unklar. Genauso ein Rätsel bleibt es, warum man all diese ausgelutschten Skripte immer und immer wieder in Drehbücher packen muss. Dabei hätte man im Grunde so viele philosophische Ansätze reinpacken können, aber es wird natürlich so gedreht, dass sich der Zuschauer fragt, wie zur Hölle man nicht einfach einen alten, blinden Mann festhalten kann, wenn er die voll befahrene Straße überquert. Nur weil die Hände mit der Werbung eines Kaffeefranchise voll sind? Soll den Zuschauern also vermittelt werden, dass das Produkt eines Franchises wesentlich wertvoller ist, als ein Menschenleben?
Eddie Murphy Fans sollten auf alle Fälle die Finger von diesen Film lassen, denn es ist deprimierend, wie ein so großartiger Sprachkünstler in solchen Schwachsinn abtreiben kann und man greift lieber zu den alten, zu oft gesehenen, aber nie langweilig werdenden Schmuckstücken aus einer längst vergessenden Zeit.
Cheers,
Chris
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