Wir wollen hier auf kein "Yoko meets John"-Szenario spekulieren, aber ist es nicht seltsam, dass die dunklen Gothicstreifen von Herrn Burton beträchtlich nachgelassen haben, seit er entschieden hat, 2001 nur noch die Liebe seines Lebens für seine Filme zu casten? Man kann an der Stelle selbst entscheiden, ob es sich dabei um Johnny Depp oder Helena Bonham Carter handelt. Das Remake der gleichnamigen Serie aus den 60ern ist ohne Frage sehr düster, denn wenn man eine Skala hätte, wäre die Steigerungsform dunkel -> dunkler -> Doom 3 -> die We Ain't Geeks Zuschauerquote -> Dark Shadows, jedoch, wie schon bei den vergangenen Streifen, lässt das Feenstaub-Viagra für Emo/Goth-Fanboys/girls immer mehr nach.
"Versuch doch mal verwundert zu schauen. Das hat in den letzten 50 Takes schon wunderbar geklappt." |
Selbst Burtonfans, die auch schon bei Alice, Sweeny, Charlie und Co. immer noch die Fäuste jubelnd in die Luft geschwungen hatten, sollten hier langsam ihre Zweifel bekommen - oder lassen sich einfach nur gerne vom Namen des ehemalig so genialen Regisseurs blenden. Gut produziert heißt nicht gut gemacht und so bleibt Einem nur noch die Hoffnung, dass das Remake seines eigenen Kurzfilm "Frankenweenie" aus den 80ern in traditioneller Stop-Motion Technik zu seinen spiralförmigen Wurzeln zurückfindet.
Cheers,
Chris
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