Mittwoch, 13. Juni 2012

Kritik: Salmon Fishing In The Yemen

Dr. Jones reist in den nahen Osten, er freundet sich dort mit wohlhabenden Turbanträgern an, will das schaffen, was von allen anderen als unmöglich bezeichnet wird, wobei ihn dabei selbstsüchtige Menschen und Gruppierungen im Weg stehen und wird dabei begleitet von einer Dame seines Herzens, was aber zu einer dramatischen Wendung führt.

Dä dää dä dääää, dää ... wait, what?

Ich musste schon sehr über das Konzept von "Salmon Fishing In The Yemen" schmunzeln, spätestens als Ewan McGregor ("Trainspotting") das erste Mal "Dr. Jones" genannt wurde und die Ähnlichkeiten auf einer groben Art und Weise mit vielleicht unbewussten, aber sicherlich eher gewollten Anekdoten durch den Film zogen. Natürlich sind dieser Film und "Indiana Jones And The Last Crusade" vollkommen unterschiedliche Geschichten, aber die Parallelen sind bei genauen hinsehen unbestreitbar.


Trotz kleinerer, recht unpassender Spannungseinlagen, ist der Film im Gewand eine originelle Thematik und im Kern eine sehr alte, oft gesehene, klischeehafte Liebesgeschichte, was aber nichts Schlimmes ist, denn die Chemie zwischen den Hauptdarstellern Ewan McGregor und Emily Blunt ("The Devil Wears Prada") stimmt, die politischen Einflüsse werden gut angeschnitten, aber nicht übertrieben in den Vordergrund gestellt und das Herz des Filmes über einen Mann, der dem Alltag ausbrechen will und einer Frau, die zwischen den Fronten steht, besteht.

"Salmon Fishing In The Yemen" ist, genau wie das Angeln selbst, pure Geschmackssache. Die Einen würde es langweilen, die Anderen finden es beeindruckend, ich persönlich gebe es mir gerne ab und an, einfach nur weil es schön ist.

Cheers,
Chris

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