Muss heutzutage denn wirklich alles ein einheitlicher Trend sein?
Da freuen sich die Hipster von "Amy & Pink" einen Ast, weil sie meinen, Japan sei besonders nerdig, müssen ihre permanenten Nacktfotos mit Konsolen verbinden und halten sich für ganz coole Leute, dabei bleibt ihre Berichterstattung genauso unlustig, schlecht recherchiert und langweilig, dass ich lieber gleich zur BILD greife um zu verblöden.
"Fashionablygeek" kommt auch auf die Idee, dass das Ganze ja auch eine Modebewegung sein könnte, als hätten wir nicht schon genügend Subkulturen, die eine Armee aus puren Einheitsbrei bilden. Warum denn auch nicht, denn Nerds liefen ja schließlich über all die Jahre nur mit weißen Hemd und Hornbrille rum. Jetzt geben wir ihnen ein Star Wars Shirt und empfehlen ihn dazu Super Mario Vans und Plopp, er darf sich offiziell als Nerd bezeichnen.
Das da schon immer eine Leidenschaft von innen heraus kommt, der ihr Äusseres mal so ziemlich egal ist, nicht im ungepflegten, sondern im "Ich bettel nicht um Aufmerksamkeit!"- Sinne, ist irrelevant.
Heute machen wir unseren Ph.D. bei Ray Bans
Apropos aus innen heraus. "The Nerd Code" möchte seinen Facebooklikern sogar vorschreiben, was ein Nerd tun muss, um auch diesen "Status" zu erlangen.
Sehr geehrter Seitengründer, um es in ihren Worten zu formulieren: "Du bist ein Nerd, wenn du nicht rum prahlst ein Nerd zu sein, sondern wenn du einer Leidenschaft intensiver als ein 'Durchschnittsfan' nach gehst und wenn dem der Fall ist, interessiert dich es auch gar nicht, ob du ein Nerd bist oder nicht."
Mal so ganz grob formuliert.
Bitte. Danke.
Chris.
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