Freitag, 25. Mai 2012

Kritik: 21 Jump Street (2012)

In den 80ern klang in Filmen irgendwie alles logischer. Egal was zerstört wurde, die guten Cops sind immer damit durchgekommen und wurden am Ende sogar noch befördert. Die Verfilmung zu "21 Jump Street" nach fast 25 Jahren fügt diesem noch den ganz typischen, übertriebenen "Hangover"-Humor hinzu.


Es gibt ein paar Witze und Stellen, die sind nett gemacht, aber so wirklich für Lacher sorgen die nicht. Nach zirka 60 Minuten und ein paar Schmunzlern geht es auch etwas mehr zur Sache und 80er Filmklischees werden in Mythbustersmanier aufgelöst, aber selbst das kommt irgendwie zu spät und auch viel zu wenig.

Schauspielerische Höchstleistungen braucht man hier keine zu erwarten. Die Rollen sind klischeegerecht verteilt und ziehen sich durch den gesamten Film, was auch perfekt zum Restbild passt. Alles in Allem stimmt die Chemie zwischen Jonah Hill und Channing Tatum, jedoch vermisst man diese extremen, abgedroschenen, leicht rassistischen Gegensätze, die man sonst aus Buddycopkomödien gewohnt ist.

Wo bleiben die knackigen Sprüche,
die noch nach 30 Jahren aktuell und lustig sind?

Nur eine kleine, irgendwie unerwartete und doch irgendwie vorhersehbare Überraschung gegen Ende des Films mit zwei Gastrollen lockern den durchschnittlichen Streifen auf, der so ziemlich den deplatziertesten Wilhelm Scream in einer Verfolgungsjagd vorweist.

Cheers,
Chris

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